Newsletter-Popups & Co. – Warum du erst fünf Dinge wegklicken musst, bevor du überhaupt lesen kannst

Willkommen zur Reihe U.F.O. – "Unnötig, fragwürdig, omnipräsent"

Dies ist der nächste Teil meiner Artikelserie über nervige, aber häufig genutzte oder effektive Elemente im Webdesign. Ich nehme dabei kritisch unter die Lupe, was uns im Internet-Alltag so richtig auf die Nerven geht – und warum es trotzdem so verbreitet ist. Falls du eigene Ideen oder besonders schlimme UX-Sünden entdeckt hast, lass es mich wissen!

Kaum betritt man eine Webseite, wird man von Popups überrannt. Erst kommt das Cookie-Banner, dann ploppt ein Fenster auf, das einen zum Newsletter-Abo drängen will, und schließlich erscheint auch noch die Frage, ob man Push-Benachrichtigungen erhalten möchte. Bis man endlich zum eigentlichen Inhalt kommt, hat man oft schon die Geduld verloren.Kaum betritt man eine Webseite, wird man von Popups überrannt. Erst kommt das Cookie-Banner, dann ploppt ein Fenster auf, das einen zum Newsletter-Abo drängen will, und schließlich erscheint auch noch die Frage, ob man Push-Benachrichtigungen erhalten möchte. Bis man endlich zum eigentlichen Inhalt kommt, hat man oft schon die Geduld verloren.

Warum ist das so nervig?

  1. Google-Suche, Klick, Nerven verloren
    Viele dieser Seiten findet man über Google. Man klickt auf das Suchergebnis, in der Hoffnung, schnell die gesuchte Information zu erhalten – doch stattdessen muss man erst mehrere Popups wegklicken. Besonders ärgerlich: Oft stellt sich dann heraus, dass der Inhalt gar nicht das ist, was man gesucht hat.
  2. Unterbrechung des natürlichen Leseflusses
    Immer mehr Seiten kennzeichnen Drittanbieter-Cookies als „berechtigtes Interesse“ – und plötzlich müssen Nutzer Dutzende Optionen manuell deaktivieren. Hier wird ganz klar versucht, den Datenschutz zu umgehen, indem man den Nutzer mit einer Flut an Einzeleinstellungen mürbe macht.
  3. Push-Benachrichtigungen – der nächste Störfaktor
    Einige Webseiten wollen nicht nur Popups aufdrängen, sondern fragen auch, ob sie Push-Benachrichtigungen senden dürfen. Diese Anfragen kommen oft direkt nach dem Newsletter-Popup und sind für die meisten Nutzer nur eine weitere lästige Ablenkung. Webseitenbetreiber hoffen, so Nutzer langfristig an sich zu binden – doch in Wirklichkeit schrecken sie viele einfach nur ab.

Gibt es sinnvolle Popups?

Tatsächlich können Popups in bestimmten Situationen sinnvoll sein. Ein dezentes Popup, das zum richtigen Zeitpunkt erscheint – etwa wenn ein Nutzer eine längere Zeit auf der Seite verbracht hat oder Interesse an bestimmten Inhalten zeigt – kann eine effektive Möglichkeit sein, um zur Kontaktaufnahme zu ermutigen. Auch gezielte Hinweise zu Aktionen oder Rabatten sind nicht per se schlecht. Entscheidend ist, dass Popups den Nutzer nicht sofort überfordern oder seine Erfahrung verschlechtern.

Direkt beim Betreten der Seite jedoch von Cookie-Bannern, Newsletter-Anfragen und Push-Meldungen überflutet zu werden, ist schlicht kontraproduktiv. Statt den Nutzer willkommen zu heißen, fühlt er sich wie auf einer Verkaufsveranstaltung, aus der er so schnell wie möglich flüchten möchte.

Mein Ansatz: Dezente Popups, die wirklich helfen

Ich setze in meinen Projekten auf durchdachte, dezente Popups, die an passender Stelle erscheinen und echten Mehrwert bieten. Wenn du deine Webseite optimieren möchtest, ohne deine Besucher zu nerven, berate ich dich gerne und helfe bei der Umsetzung einer nutzerfreundlichen Lösung.

Wie sollte man mit aufdringlichen Seiten umgehen?

  • Falls eine Webseite dich direkt mit mehreren Popups begrüßt, lohnt es sich oft, sofort nach einer Alternative zu suchen.
  • Browser-Plugins wie Popup-Blocker und Skript-Blocker können helfen, viele dieser Störungen zu unterbinden.
  • Webseiten, die auf zu aggressive Methoden setzen, sollte man konsequent meiden – nur so lernen Betreiber, dass gute UX wichtiger ist als erzwungene Newsletter-Abos.
Wie sind deine Erfahrungen mit nervigen Popups? Lass es mich wissen und bleib dran – in der nächsten Folge dieser Serie nehmen wir uns das nächste Ärgernis vor!
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Thomas Heger

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