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Immer öfter erhalte ich kleine Änderungswünsche wie „Tausche mal ein Bild aus“ oder „Kannst du mal schnell drüberschauen?“ – kein Problem grundsätzlich, aber:
Auch diese kleinen Aufgaben bedeuten Arbeitsaufwand: E-Mails lesen, Projekt raussuchen, sich reindenken, Änderung umsetzen, testen, ggf. dokumentieren, Rückmeldung geben. Und in vielen Fällen dauert das Schreiben der Rechnung dann länger als die eigentliche Arbeit.
Deshalb habe ich meine Regelung etwas klarer gefasst:
Für Service-Paket-Kunden mit Zeitkontingent
- Änderungen sind natürlich jederzeit im Rahmen des Zeitkontingents möglich und werden priorisiert behandelt. Die Abrechnung läuft bequem über das gebuchte Stundenkontingent.
- Alles läuft bequem über das gebuchte Stundenkontingent.
Für Kunden mit Service-Paket ohne Zeitkontingent
- Ich notiere die Zeiten gesammelt, rechne aber nur sporadisch ab.
- Kleinbeträge unterhalb einer gewissen Schwelle werden in der Regel nicht separat in Rechnung gestellt.
- Anfragen werden werden im Anschluss an priorisierte und geplante Aufträge umgesetzt.
Für alle Projekte innerhalb von 2 Monaten nach Abnahme
- Kleine Nachbesserungen sind in dieser Zeitspanne wie beim Zeitkontingent priorisiert.
- Ich weiß: Ein Projekt ist oft erst im Alltag wirklich vollständig überschaubar – deshalb gibt’s diese Kulanzfrist.
Für alle anderen kleinen Einzelaufträge
- Änderungen außerhalb der genannten Fristen oder ohne anhaltende Geschäftsbeziehung (z. B. wenn die Website vor längerer Zeit erstellt wurde, aber seither keine laufende Betreuung besteht), rechne ich pauschal mit mindestens 30 Minuten ab – auch wenn’s „nur fünf Minuten“ Arbeit sind.
- Der Grund: Vorbereitung, Kommunikation, Kontextwechsel und Nachbereitung kosten Zeit – und kleine Einzelwünsche sind in Summe oft unverhältnismäßig aufwändig und schwer fair abrechenbar.
- Tipp: Mehrere kleine Aufgaben am besten bündeln – das spart Aufwand und Kosten.
Warum das Ganze?
Ich möchte weiterhin faire Preise für alle anbieten. Statt meine Stundensätze allgemein zu erhöhen, arbeite ich lieber mit Mischkalkulation und Kulanz – besonders für meine Stammkundschaft.
Aber dafür muss der Umgang mit „Kannst du mal kurz …?“-Anfragen geregelt sein.
Danke fürs Verständnis!
So bleibt unsere Zusammenarbeit effizient, planbar – und für beide Seiten entspannt.