Hosting: Wenn Ladezeiten Geld verschlingen

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Ich starre mal wieder auf einen Ladebildschirm. Und keiner hat was davon.

Es gibt Situationen, die kosten Zeit – und Nerven. Zum Beispiel, wenn der Webspace so langsam ist, dass ich bei jeder Änderung minutenlang auf Ladebildschirme schaue. Kein Drama, aber eben auch kein Einzelfall.

Natürlich gibt es viele Hosting-Anbieter. Und viele davon leisten solide Arbeit. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung – und ich spreche hier konkret von mehreren Kunden, die IONOS nutzen – schwankt die Leistung dort auffällig stark. Mal läuft alles okay, dann wieder ist der Adminbereich kaum benutzbar. Elementor braucht mehrere Sekunden zum Laden, einfache Updates dauern ewig. Und das zieht sich.

Das Problem: Die Zeit läuft trotzdem – obwohl keiner was davon hat.

Ich rechne meine Arbeit transparent nach Zeit ab. Und wenn die Technik bremst, wird’s halt mehr. Natürlich teste ich in solchen Fällen auch immer meine eigene Internetverbindung gegen – aber wenn mein WordPress-Backend schnell lädt und das Kundenprojekt hängt, ist der Fall klar: Es liegt am Webspace. Und das ist verlorene Zeit, die am Ende trotzdem auf der Rechnung landet. Nicht, weil ich’s will – im Gegenteil. Ich arbeite lieber für weniger, aber sinnvoll.

Warum passiert das ĂĽberhaupt?

Oft liegt das an sogenanntem Shared Hosting. Dabei teilen sich viele Kunden denselben Server – quasi wie eine WG. Und wie im echten Leben gilt: Eine laute oder ressourcenhungrige Nachbarschaft kann den Alltag ganz schön ausbremsen. Man kann sich die Nachbarn eben nicht aussuchen. Ein Wechsel innerhalb desselben Hosters bringt manchmal kurzfristig Besserung – löst das Problem aber selten dauerhaft. Die kostspieligere, aber stabile Lösung ist ein eigener Managed Server. Da hat man keine Nachbarn mehr und bekommt konstante Leistung – braucht aber meist auch ein bisschen mehr Budget.

Und was nun?

Wenn du noch keinen Webspace hast, berate ich dich frühzeitig. Ich kenne ein paar Anbieter, die zuverlässig laufen – bisher gab’s dafür auch kein negatives Feedback. Falls du bereits bei IONOS bist (oder einem anderen Anbieter), schauen wir gemeinsam, ob ein Wechsel sinnvoll ist. Klar, das ist mit Aufwand verbunden. Aber manchmal lohnt es sich. Viele Unternehmen bleiben trotzdem bei IONOS, weil dort alles praktisch aus einer Hand kommt – inklusive dem fürs Finanzamt wichtigen E-Mail-Archiv. Und das kann natürlich auch ein Argument sein.

Am Ende geht’s um das richtige Gleichgewicht aus Leistung, Aufwand und Budget. Ich helfe dir gern dabei, eine Lösung zu finden, die nicht nur technisch passt, sondern sich auch rechnet.

Foto von Thomas Heger

Thomas Heger
Webdesigner für KMU und Selbstständige

Seit über 15 Jahren gestalte ich Websites, die funktionieren – klar, durchdacht und mit dem Fokus auf das Wesentliche. Ich mag sauberes Design, pragmatische Lösungen und gute Gespräche auf Augenhöhe. Ich glaube an klare Strukturen, ehrliches Feedback und daran, dass man im Netz nicht schreien muss, um sichtbar zu sein. Louise (meine Hündin & Feel-Good-Managerin) sieht das übrigens genauso.

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