Sprache ist ein sehr individuelles Mittel, sich auszudrücken. Jeder hat seinen eigenen Stil zu schreiben und zu sprechen, es ist ein Teil dessen, wer wir sind. Und wie die Sprache allgemein entwickelt sich unsere Art zu reden, unser Wortschatz, natürlich mit der Zeit weiter.
Künstliche und politisch motivierte Eingriffe wie das Gendern, das man jetzt mehr und mehr aufgezwungen bekommt, lehne ich allerdings strikt ab. Kaum jemand möchte dies tun, und wer gendert, macht dies meist nur aus Zwang durch Arbeitgeber oder Schule. Das ist nur logisch, denn die Lesbarkeit leidet; von gesprochenen Stolperern mitten im Wort möchte ich gar nicht erst anfangen. Mehr Gleichberechtigung gibt es damit auch nicht. Im Gegenteil: Menschen, die Schwierigkeiten beim Lesen oder mit der Sprache haben, müssen sich mit weiteren komplizierten und blödsinnigen Regeln auseinandersetzen.
Diesen kleinen, aber alltäglichen Angriff auf unsere Freiheit mache ich nicht mit. Bei mir wird weiterhin das generische Maskulinum verwendet, und damit spreche ich selbstverständlich jeden an, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung.
Wenn du meine Meinung zur Gendersprache teilst, dann möchte ich dir diese Petition ans Herz legen.
