Willkommen zur Reihe U.F.O. – "Unnötig, fragwürdig, omnipräsent"
Dies ist der erste Teil meiner Artikelserie über nervige, aber häufig genutzte oder effektive Elemente im Webdesign. Ich nehme dabei kritisch unter die Lupe, was uns im Internet-Alltag so richtig auf die Nerven geht – und warum es trotzdem so verbreitet ist. Falls du eigene Ideen oder besonders schlimme UX-Sünden (User Experience) entdeckt hast, lass es mich wissen!
Warum ist das so nervig?
- „Alles akzeptieren“ ist leicht – „Alles ablehnen“ eine Odyssee
Wer sich durch Cookie-Banner klickt, merkt schnell: Die Schaltfläche „Alle akzeptieren“ ist groß, grün und prominent. Die Option „Alles ablehnen“? falls überhaupt vorhanden, ist sie oft irgendwo versteckt – oder erfordert mehrere Klicks durch Untermenüs. Dass das erlaubt ist, zeigt, dass die Regelung zugunsten der Werbeindustrie verwässert wurde. - „Berechtigtes Interesse“ – Die perfide Grauzone
Immer mehr Seiten kennzeichnen Drittanbieter-Cookies als „berechtigtes Interesse“ – und plötzlich müssen Nutzer Dutzende Optionen manuell deaktivieren. Hier wird ganz klar versucht, den Datenschutz zu umgehen, indem man den Nutzer mit einer Flut an Einzeleinstellungen mürbe macht. - Niemand will Drittanbieter-Cookies – außer den Datensammlern
Es gibt kaum einen legitimen Grund für Nutzer, Tracking-Cookies von Dutzenden Werbeunternehmen zuzulassen. Während Website-Betreiber und insbesondere Konzerne mit diesen Daten Milliarden verdienen, bleibt für Nutzer nur die Belästigung durch zielgerichtete Werbung und das unangenehme Gefühl, ständig überwacht zu werden.
Wie hätte man das besser lösen können?
Gibt es bessere Lösungen?
Mein Ansatz: Einfach keine nervigen Cookies
Wo immer möglich, verzichte ich auf unnötige Cookies und nutze nur essenzielle, damit gar keine Cookie-Popups nötig sind. So bleibt die Seite übersichtlich und die Nutzer haben ihre Ruhe. Vielleicht sollte das auch für mehr Webseiten ein Vorbild sein?
Hast du noch schlimmere Cookie-Banner erlebt oder eine geniale Lösung entdeckt? Schreib es mir!
Und bleib dran für den nächsten Teil dieser Serie – es gibt noch viele weitere Webdesign-Sünden zu entlarven.